April 27, 2024

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Sie lösen das Rätsel um das größte „Gravitationsloch“ – DW – 05.07.2023

Sie lösen das Rätsel um das größte „Gravitationsloch“ – DW – 05.07.2023

Seit Jahrzehnten gibt ein großes und mysteriöses „Schwerkraftloch“ in den Tiefen des Indischen Ozeans Wissenschaftlern Anlass zum Nachdenken. Dabei handelt es sich um das Untere Geoid des Indischen Ozeans (IOGL), ein Gebiet von drei Millionen Quadratkilometern vor der Südspitze Indiens, wo der Meeresspiegel durchschnittlich 105 Meter unter der Erdoberfläche liegt. Hier sind die Auswirkungen der Erdschwerkraft viel geringer als im Durchschnitt, was bisher nicht beschrieben wurde. Das „Loch“ wurde 1948 vom niederländischen Geophysiker Felix Andries Venning Meyness bei einer Schwerkraftuntersuchung auf einem Schiff entdeckt.

Um die neue Entdeckung zu verstehen, muss erklärt werden, dass unser Planet keine einheitliche Kugel ist, sondern eine Geographie mit vielen Unregelmäßigkeiten. Sie geht davon aus, dass die Dichte der Erde von Ort zu Ort unterschiedlich ist und daher die Schwerkraft nicht überall gleich ist. An manchen Orten tief im Indischen Ozean herrscht Schwerelosigkeit. Es sollte beachtet werden, dass dies kein Ort ist, an dem Dinge sinken oder schnell fallen, und dass es nicht einmal ein sichtbares Loch gibt.

Das verlorene Meer

Eine neue Studie von zwei Wissenschaftlern des Indian Institute of Science könnte das Rätsel lösen. „All diese Studien [pasados] „Bei der Erforschung der gegenwärtigen Anomalie geht es uns nicht darum, wie diese niedrige Geologie entstanden ist“, erklärten die Geologen Debanjan Paul und Atreyi Ghosh. Die Studie wurde in der Zeitschrift Geophysical Research Letters veröffentlicht.

Die Studie geht davon aus, dass die IOGL Schichten des Tethys-Ozeans umfasst, eines längst verlorenen Ozeans, der vor Millionen von Jahren tief in den Planeten versunken ist.

Die Forscher simulierten 19 verschiedene Szenarien, um die Bewegung tektonischer Platten und Veränderungen im Erdmantel in den vergangenen 140 Millionen Jahren zu rekonstruieren. Dabei verwendeten sie unterschiedliche Parameter wie Viskosität, Manteldichte oder Temperatur. Sie entdeckten, dass alte Fragmente der ozeanischen Platte durch den Mantel unter dem afrikanischen Kontinent schossen, was zu einem starken Absinken des Mantels und einer Veränderung der Geologie führte.

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„Mantle Plumes“, Magmasäulen

Wenn eine kalte Platte und eine heiße Platte kollidieren, bilden sich Säulen aus geschmolzenem Gestein, sogenannte „Mantle Plumes“, die weniger dicht sind und über den Rest des Materials hinausragen. Gravitationsbelastung.

Die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass der Existenz des IOGL möglicherweise noch andere Fakten zugrunde liegen, da es noch viele unbekannte Merkmale unseres Planeten gibt.

Tatsächlich glauben Forscher, dass das Vorhandensein von Anomalien im Indischen Ozean Auswirkungen auf das globale Klima haben könnte, da dieses Phänomen die Ozeanzirkulation und die Wärmeverteilung auf der Erde beeinflussen kann.

Herausgegeben von Isabella Escobedo