E-Mail-Angriffe sind eine der am häufigsten von Cyberkriminellen genutzten Methoden, um ein Unternehmen zu erreichen. Phishing, wie diese Art von Bedrohung genannt wird, ist ein anhaltendes Problem, mit dem sich Unternehmen auseinandersetzen müssen, da ein großer Prozentsatz der Mitarbeiter einen Link herunterladen oder eingeben und so Angreifern Zugriff gewähren kann.
Nach Angaben der Cyber Security and Infrastructure Security Agency (CISA, Abkürzung auf Englisch)84 % der Mitarbeiter sind leichte Beute E-Mail-Betrug. Diese alarmierende Statistik offenbart eine besorgniserregende Schwachstelle innerhalb von Unternehmen: mangelndes Bewusstsein für Cybersicherheit und mangelnde Schulung der Mitarbeiter.
E-Mails sind zum primären Angriffsvektor für Phishing-, Malware- und Betrugskampagnen geworden. Mithilfe künstlicher Intelligenz haben Cyberkriminelle ihre Taktiken perfektioniert, um Benutzer dazu zu verleiten, sich Zugang zu sensiblen Informationen zu verschaffen oder Unternehmenssysteme zu kompromittieren.
Die Analyse von CISA zeigt, dass 84 % der Mitarbeiter innerhalb der ersten 10 Minuten nach Erhalt auf eine Phishing-E-Mail hereinfallen. Indem sie mit vertraulichen Informationen antworten, auf bösartige Links klicken oder gefälschte Links herunterladen, machen sich Mitarbeiter unwissentlich an Cyberangriffen gegen ihre eigenen Unternehmen beteiligt.
Dieses Panorama hat Unternehmen dazu veranlasst, ihren Ansatz zur Cybersicherheit zu überdenken. Gil Friedrich, Vizepräsident für E-Mail-Sicherheit bei Check Point Software, weist auf die Bedeutung eines umfassenden und proaktiven Schutzes vor ausgefeilten Phishing-Taktiken hin. „Cyberkriminelle finden neue Wege, diese E-Mails zuzustellen, und eine 360-Grad-Sicherheitslösung, die ausgefeilten Phishing-Taktiken proaktiv entgegenwirkt, ist unerlässlich.“
Ein Beispiel für diese Art von Software ist Harmony Email & Collaboration, das von einem Cybersicherheitsunternehmen entwickelt wurde und ein patentiertes Quarantänesystem, DMARC-Tracking, -Speicherung und intelligente Banner umfasst.
Ein integriertes Quarantänesystem optimiert die E-Mail-Verwaltung und ermöglicht Administratoren und Endbenutzern die Einsicht Rufen Sie E-Mails in einer einheitlichen Konsole ab und vereinfachen Sie so den Bedrohungserkennungs- und Reaktionsprozess.
Andererseits hilft die DMARC-Überwachung Unternehmen, den Ruf ihrer Marke zu schützen und Phishing-Angriffe zu verhindern, während die Speicherfunktion die Aufbewahrung von E-Mails über Jahre hinweg ermöglicht und so eine Wiederherstellung im Falle eines Datenverlusts oder gesetzlicher Anforderungen ermöglicht.
Darüber hinaus informieren Smart Banner Benutzer über Cybersicherheit, Sie fördern die Einhaltung von Richtlinien und machen Sie auf subtile, aber effektive Weise auf verdächtige E-Mails aufmerksam.
Die Verantwortung liegt jedoch nicht allein bei technischen Lösungen. Unternehmen müssen in Cybersicherheits-Sensibilisierungs- und Schulungsprogramme für ihre Mitarbeiter investieren. Bildung und kontinuierliche Weiterbildung sind wichtig, um den menschlichen Faktor in der Abwehrkette gegen Phishing und andere Cyberangriffe zu stärken.
Dank künstlicher Intelligenz ist es möglich, sehr gut geschriebene Texte mit hervorragender Rechtschreibung zu erstellen, weshalb Sie in dieser Hinsicht E-Mails ohne Mängel nicht mehr vertrauen sollten. Bei der Identifizierung eines potenziellen E-Mail-Phishing-Angriffs sind jedoch noch weitere Aspekte zu berücksichtigen:
- Der Absender hat keine offizielle E-Mail-Adresse des Unternehmens oder ersetzt Buchstaben durch Sonderzeichen.
- Diese Nachricht fordert Sie dringend auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen. Normalerweise werden Sie aufgefordert, eine Datei herunterzuladen, einen Link einzugeben oder persönliche Daten weiterzugeben.
- Die Nachricht ist dekontextualisiert und kommunikativ bedeutsam und fordert dazu auf, eine Aktion auszuführen, die einen anderen Ablauf hat oder nicht auf diese Weise angefordert wird.
- Es werden zufällige Vorteile wie Gewinnspiele, Preise oder Verlosungen angeboten. Dies kommt bei E-Mails außerhalb der Arbeitsumgebung vor, kann aber auch in diesem Fall passieren.
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